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Familienzentrum
Träger
Stadt PaderbornUnser Familienzentrum liegt im Paderborner Ortsteil Schloß Neuhaus in einem teils privat, teils gewerblich genutzten Gebiet. In unmittelbarer Nähe liegt das Hauptwerk der metallverarbeitenden Firma Benteler mit Anbindung an das Schienennahverkehrsnetz.
Das Gebäude der Lippekinder liegt in einem verkehrsberuhigten Bereich, etwas zurückgelegen von der Straße und hat seinen Namen von dem Fluss Lippe, der hinter der Kita fließt.
Schloß Neuhaus ist seit seiner Eingemeindung 1975 ein nördlicher Stadtteil von Paderborn mit etwa 25.500 Einwohnern. Er umfasst auch den Ortsteil Mastbruch. Der Ort verdankt seinen Namen dem am Zusammenfluss von Alme, Lippe und Pader gelegenen Schloss und dehnt sich südlich und östlich davon aus. Er ist sowohl durch den Schloß- und Auenpark und dessen nördliche Erweiterung bis zum Lippesee als auch von dem südlich liegenden Paderborner Stadtwald von viel Grün umgeben. Schloß Neuhaus bietet vielseitige Freizeitmöglichkeiten, z. B. ein Hallenbad, ein Waldbad, Sportvereine, die Freilichlichtbühne, das Naturkundemuseum, der Schloß- und Auenpark und die Schloßbibliothek.
Im Bereich Bildung bieten u. a. 9 Kindertageseinrichtungen, 3 Grundschulen, 3 weiterführende Schulen und ein Berufskolleg große Wahlmöglichkeiten.
Unsere Einrichtung ist mit den städtischen Kitas "Am Schlosspark", "Waldblick" und "Spielwiese" das vom Land NRW zertifizierte Verbund-Familienzentrum Schloß Neuhaus. Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier.
Aufnahmekriterien für die Kindertageseinrichtungen der Stadt Paderborn
Die Aufnahmekriterien beruhen auf den gesetzlichen Vorgaben des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz).
Die Aufnahme erfolgt mit Beginn des Kindergartenjahres zum 01.08. grundsätzlich nach den zur Verfügung stehenden Plätzen in den jeweiligen Gruppenformen gemäß §19 KiBiz.
Stichtagsdatum für die Aufnahme in der jeweiligen Gruppenform ist das Alter der Kinder zum 01.11. des Kita-Jahres der Aufnahme.
Die Aufnahme der Kinder erfolgt mit Hilfe einer Rankingliste.
Folgende Kriterien werden berücksichtigt und bepunktet:
Die Kinder werden nach der Höhe der Punktzahl aufgenommen.
Insgesamt 20 Schließtage, die rechtzeitig bekannt gegeben werden:
Bei Bedarf können die Kinder, bei rechtzeitiger Anmeldung, während unserer Schließzeiten in anderen städtischen Einrichtungen betreut werden.
Unser Motto "Wir in Schloß Neuhaus - gemeinsam für Ihr Kind" verdeutlicht unser gemeinsames Anliegen: die Ziele zum Wohle der uns anvertrauten Kinder umzusetzen.
Seit 1992 arbeitet das Netzwerk Kita - Grundschule in Schloß Neuhaus nun schon zusammen. In dieser Zeit ist eine fruchtbare und sehr kollegiale Zusammenarbeit zustande gekommen. Diese setzt eine gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung der Partner auf Augenhöhe voraus. Die Zusammenarbeit ist Ausdruck eines Prozesses, der - frei von Konkurrenzdenken - regelmäßig reflektiert und weiterentwickelt wird.
Die genaue Umsetzung wurde von uns in einer Kooperationsvereinbarung verschriftlicht.
Gemeinsam gestalten wir den Übergang von der Kita in die Grundschule durch:
"Nicht im Kopf, sondern im Herzen liegt der Anfang!" (Maxim Gorki)
Wir arbeiten in unserer Einrichtung nach dem Situationsorientierten Ansatz. Dieser beinhaltet ein ganzheitliches Lernen in Erfahrungszusammenhängen unter Berücksichtigung der verschiedenen Lebenssituationen und individuellen Bedürfnisse der Kinder.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen das soziale Miteinander und die Förderung der eigenen Persönlichkeit des Kindes. Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist eine angstfreie Atmosphäre, in der es sich wohl und geborgen fühlt, Sicherheit findet und in der es Vertrauen haben kann. Nur in einer solchen Umgebung kann das Kind emotionale Stärke entwickeln und sich zu einer selbstständigen und selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln.
Im Fokus des entdeckenden Lernens steht das Kind mit seinem Interesse und Wissensdrang. Lernen und sich an eigenen Fragen entlang hangeln sind Kompetenzen, die Kinder bereits in die Kindertageseinrichtung mitbringen.
Der Bildungsforscher Gerd E. Schäfer nennt dies „Selbstbildungspotenzial“.
Die Kinder setzen genau dieses Potenzial ein, wenn sie auf Situationen treffen, die sie interessieren und herausfordern, um eigene Lösungen zu finden.
Kinder sind oft von ihren eigenen Fragen, Ideen und Anforderungen gefesselt, sodass sie eigene Lernstrategien und Vorgehensweisen entwickeln, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Um eben genau diese Freude am Entdecken und Forschen zu unterstützen, haben wir in der Einrichtung Räume geschaffen, wo dies möglich ist - die Lernwerkstätten. Das Spiel entwickelt sich aus dem Grundbedürfnis jedes Kleinkindes seine Umwelt zu erkunden und allmählich zu begreifen.
Durch unsere Lernwerkstätten sind in unserer Kita viele Möglichkeiten gegeben, Erfahrungen zu machen. Mit wachsenden motorischen Fähigkeiten erforscht das Kind spontan aus eigener innerer Motivation alles Neue. Während das Spiel für den Erwachsenen eher die Funktion hat, sich zu erholen und von der Realität Abstand zu nehmen, ist das Spiel für das Kind die ihm gemäße Weise, sich mit der Umwelt auseinanderzusetzen und sie zu bewältigen
Die Qualität unserer Arbeit sichern wir durch eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung mit regelmäßigen externen Evaluationen sowie Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Im Rahmen der Inklusion bieten wir Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf an.
Die Kinder können in unserer großzügigen Einrichtung viele individuell gestaltete Werkstattbereiche nutzen:
Das Café Krümel lädt die Kinder zum gruppenübergreifenden Frühstück ein.
Für freies Turnen und Turn-Angebote der verschiedenen Gruppen steht den Kindern eine geräumige Turnhalle zur Verfügung.
4 Schlafräume geben den jüngeren Tageskindern eine Möglichkeit sich auszuruhen.
Es finden darüber hinaus verschiedene Projekte für unsere unterschiedlichen Altersgruppen der Kinder statt:
Zwei gemeinsame Präventionsprojekte des Verbundes "Familienzentrum NRW Schloß Neuhaus" sind:
Das Bielefelder Screening (BISC) mit dem Förderprogramm Hören, Lauschen, Lernen (HLL) und Sprachförderung sind ein fester Bestandteil in allen städtischen Kindertageseinrichtungen.
Sind Sie neugierig auf unsere Arbeit geworden und benötigen mehr Informationen?
Wir freuen uns, wenn Sie uns besuchen und sich ein eigenes Bild machen!
Um die Entwicklung eines jeden Kindes in einer altersentsprechenden und wertschätzenden Form zu dokumentieren arbeiten wir mit den Bildungs- und Lerngeschichten.
Ursprünglich wurde dieses Verfahren in Neuseeland von Margaret Carr entwickelt und vom Deutschen Jugendinstitut an die deutschen Bildungspläne angepasst. Die Beobachtung des einzelnen Kindes wird dabei als Basiskompetenz der Erzieherin/des Erziehers für die alltägliche pädagogische Praxis verstanden.
Die Erzieher/innen beobachten regelmäßig die Kinder, werten die Beobachtung anhand von verschiedenen Lerndispositionen aus und schreiben dazu für das jeweilige Kind eine Lerngeschichte. Die Lerngeschichte beschreibt die Kompetenzen des Kindes, gibt Hinweise auf die individuellen Lernfortschritte und benennt weitere Schritte zur Unterstützung der Lernprozesse des Kindes.
Die Beobachtung und Dokumentation sind in den pädagogischen Alltag integriert. Durch die Beobachtungen erhält die Erzieherin/der Erzieher umfangreiche Informationen über das Spielverhalten, die Interessen, Vorlieben und Spielpartner aber auch über die Ängste, Konflikte und Verhaltensweisen der Kinder.
Von besonderer Bedeutung ist es, dass die Kinder an jeder Phase der Dokumentation und Entstehung ihrer Lerngeschichte beteiligt werden. Dieses geschieht z. B. indem sie die einzelnen Beobachtungssequenzen durch eigene Worte oder Bilder ergänzen. Die Erzieherin/der Erzieher gibt dem Kind eine Rückmeldung zu seinen Lernprozessen und beteiligt das Kind an der Entwicklung weiterer Schritte. Die fertige Lerngeschichte kommt in den persönlichen Ordner, den wir Portfolio nennen. Das Portfolio ist Eigentum des Kindes, hat einen festen Platz in der Gruppe und ist für das Kind jederzeit erreichbar.
Die Lerngeschichten bestärken das Kind in seinen Bildungsprozessen. So können Lernfortschritte festgestellt und eine gezielte Förderung der Kinder geplant werden.
Die Lerngeschichte des Kindes kann in unterschiedlicher Form dokumentiert werden. Für die älteren Kinder meist in Form einer Geschichte unterstützt durch Fotos der jeweiligen Situation und für die jüngeren Kinder anhand von Bildern/Fotogeschichten mit wenig Text. Somit können Kinder jeder Altersgruppe einen Bezug zu ihren ganz persönlichen Lernerfolgen herstellen.
Die Beobachtung, die Dokumentation und das Gespräch mit dem Kind sind eine besondere Form der Zuwendung und Aufmerksamkeit, die die Kinder sehr genießen.
Die Eltern in unserer Kita sind jederzeit dazu eingeladen, das Portfolio des Kindes gemeinsam mit dem Kind anzuschauen.
Partizipation im Kindergarten meint, dass eine Teilhabe der Kinder an verschiedenen Entscheidungen im Kindergartenalltag stattfindet. Ein wichtiges Erziehungsziel dabei ist, die Kinder zu unterstützen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern.
Die Kinder lernen ihre Meinung zu vertreten und in der Diskussion miteinander auch andere Meinungen und Standpunkte zu hören und zu akzeptieren. Kinder machen häufig die Erfahrung, dass für sie gedacht, geplant und entschieden wird. Wir achten und schätzen die Kinder als eigenständige und gleichwertige Persönlichkeiten, die das selbstverständliche Recht haben, bei allen Dingen, die sie betreffen, mitzureden und mitzugestalten. Deshalb geben wir den Kindern unabhängig vom Alter vielfältige Möglichkeiten, ihre Interessen, Wünsche und Gefühle zu erkennen, auszudrücken und mit ihnen umzugehen. So unterstützen wir die Kinder dabei, ihren Alltag mitzubestimmen und mitzugestalten. Durch aktive Beteiligung befähigen wir die Kinder, sich mit anderen Kindern zu verständigen und ihre Ideen alleine oder gemeinsam mit anderen zu verwirklichen. Wir freuen uns über Kinder, die uns ihre Meinung sagen, die Initiative und Verantwortung übernehmen, die ihre Rechte und Beachtung einfordern.
Die Kinder lernen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse kennen und verbalisieren sie in den Kinderkonferenzen. Sie stellen Fragen und üben das Zuhören, Ausreden lassen und lernen andere Meinungen und Standpunkte zu akzeptieren. Sie setzen sich aktiv mit ihrem eigenen Lebensbereich auseinander und gestalten ihn mit. Die Kinder erfahren alltägliche Zusammenhänge, setzen sich mit unterschiedlichen Standpunkten auseinander, verstehen und akzeptieren sie. Sie treffen Entscheidungen und achten sie und handeln Konflikte aus. Die Kinder werden selbstständiger, selbstbewusster und identifizieren sich mit der Einrichtung.
Anhand von einigen Beispielen verdeutlichen wir Partizipation in unserer Arbeit:
Wir verstehen unsere Kindertageseinrichtung als einen Ort, der die Erziehung und Bildung der Familien ergänzt und großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit legt. Der Kontakt zwischen Erziehungsberechtigten, pädagogisch tätigen Kräften und dem Träger ist für uns die Voraussetzung für eine gute pädagogische Arbeit.
Der kontinuierliche Austausch dient dem Wohle des Kindes und hilft ihm, seinen Alltag bedürfnisorientiert zu gestalten.
Zu unserer Erziehungspartnerschaft mit Eltern gehören:
Gemeinsam mit den Einrichtungen städt. Kita "Am Schlosspark", städt. Kita "Waldblick" und städt. Kita "Spielwiese" bilden wir das Familienzentrum NRW Schloß Neuhaus.
Wir
Ein positives Erziehungsprogramm für alle Eltern ist Triple P und wir bieten dies auf verschiedenen Ebenen an:
Angaben zur Höhe des Essensgeldes erhalten Sie hier: http://mein-digiport.de/suche/-/egov-bis-detail/dienstleistung/26787/show
Allgemeine Informationen und Erläuterungen zum Elternbeitrag. Für die Inanspruchnahme eines Platzes in einer öffentlich geförderten Kindertageseinrichtung - ganz gleich in welcher Trägerschaft - kann ein Elternbeitrag erhoben werden. Dies ist in einer Satzung geregelt. Für die Festsetzung des Beitrages müssen dem Jugendamt Einkommensnachweise vorgelegt werden. Grundlage für die Beitragshöhe sind die 'positiven' Einkünfte. Der sich daraus ergebene Beitrag kann in der entsprechenden Elternbeitragstabelle entnommen werden. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Bei weiteren Fragen zum Kita-Navigator wenden Sie sich bitte an unsere Servicestelle:
Jugendamt Paderborn
Am Hoppenhof 33
33104, Paderborn
Telefon: +49 (5251) 88122970
E-Mail: kita-navigator@paderborn.de
Montag bis Freitag
08:00 - 12:30 Uhr
Montag bis Donnerstag
14:00 - 16:00 Uhr
Um Ihnen direkt und schneller behilflich sein zu können, haben wir hier Ihre häufigsten Fragen und unsere Antworten für Sie zusammengestellt.
Zu den häufig gestellten Fragen.