Städt. Kita Spielwiese

Familienzentrum

Schütten Kamp 4
33104 Paderborn (Schloß Neuhaus)
 
Kontaktdaten
Christina Bokelmann  
Telefon: +49 (5254) 3335
E-Mail: c.bokelmann@paderborn.de
Web: http://www.paderborn.de/famz-sn

Träger

Stadt Paderborn
Am Hoppenhof 33
33104 Paderborn
Telefon: 05251/88122970
E-Mail: kita-navigator@paderborn.de

Angebotene Plätze

Anzahl Plätze: 89
  • ab 2 Jahren
  • ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt

Pädagogisches Profil

  • Teiloffenes Konzept
  • Bewegung
  • Naturerlebnis-Pädagogik
  • Situationsorientierter Ansatz

Kurzinfo

Die Kindertageseinrichtung "Spielwiese" ist 1995 eröffnet worden und befindet sich in einer verkehrsberuhigten Sackgasse im Ortsteil Schloß Neuhaus.
Die Einrichtung besuchen hauptsächlich Kinder aus den umliegenden Wohngebieten, die durch Ein- und Zweifamilienhäuser geprägt sind.
Das Außenspielgelände grenzt an ein stillgelegtes, begrüntes Industriegelände. Die anliegenden Straßenzüge sind überwiegend als Tempo-30-Zonen ausgewiesen. Die "Spielwiese" liegt also in einem ruhigen Gebiet.

In der Umgebung sind folgende Ziele mit den Kindern zu Fuß erreichbar:

  • der Wilhelmsberg, ein kleiner Mischwald mit Trimm-Dich-Pfad und Kreuzweg mit der Meinolfuskapelle
  • der Schloß- und Auenpark (ehemaliges Landesgartenschaugelände)
    Er ist durch den Wilhelmsberg erreichbar und eignet sich mit seinem Wasserspielplatz und kleinen Spielplätzen für einen längeren Ausflug.
  • verschiedene Einkaufsmöglichkeiten in der direkten Umgebung
  • unterschiedliche Spielplätze
  • der Habichtsee mit einem Wäldchen
  • Sportplätze für verschiedene Sportmöglichkeiten
  • der Ortskern mit dem Wochenmarkt (an jedem Donnerstag)
  • Schloß, Naturkundemuseum, Schloßbibliothek, Galerie im Marstall, Freilichtbühne
  • die drei Grundschulen von Schloß Neuhaus.

Unsere Einrichtung ist mit den städtischen Kitas "Am Schlosspark", "Lippekinder" und "Waldblick" das vom Land NRW zertifizierte Verbund-Familienzentrum Schloß Neuhaus. Weitere Informationen dazu erhalten Sie  hier.

 

Aufnahmekriterien für die Kindertageseinrichtungen der Stadt Paderborn

Die Aufnahmekriterien beruhen auf den gesetzlichen Vorgaben des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz).
Die Aufnahme erfolgt mit Beginn des Kindergartenjahres zum 01.08. grundsätzlich nach den zur Verfügung stehenden Plätzen in den jeweiligen Gruppenformen gemäß §19 KiBiz.
Stichtagsdatum für die Aufnahme in der jeweiligen Gruppenform ist das Alter der Kinder zum 01.11. des Kita-Jahres der Aufnahme.

Die Aufnahme der Kinder erfolgt mit Hilfe einer Rankingliste.
Folgende Kriterien werden berücksichtigt und bepunktet:

  • Berufstätigkeit der Erziehungsberechtigten
  • Alleinerziehende Erziehungsberechtigte
  • Förderbedarf, insbesondere Sprachförderbedarf
  • Besondere familiäre Belastungen
  • Pädagogische Gründe
  • Wohnort im Sozialraum
  • Umzug

Die Kinder werden nach der Höhe der Punktzahl aufgenommen.


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Öffnungszeiten

  • 25 Stunden
    07:15 - 12:30 Uhr
  • 35 Stunden
    07:15 - 12:30 Uhr und 14:15 - 16:30 Uhr
  • 35 Stunden (Block)
    07:15 - 14:30 Uhr
  • 45 Stunden
    07:15 - 16:30 Uhr

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Schließungszeiten

Insgesamt 20 Schließtage, die rechtzeitig bekannt gegeben werden:

  • 2 Wochen in den Sommerferien
  • zwischen Weihnachten und Neujahr
  • 4 pädagogische Tage

Bei Bedarf können die Kinder, bei rechtzeitiger Anmeldung, während unserer Schließzeiten in anderen städtischen Einrichtungen betreut werden.


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Team

  • Leiterin/Leiter
  • Erzieherinnen/Erzieher
  • Kinderpflegerinnen/Kinderpfleger
  • Zusatzqualifikation Bielefelder Screening
  • Zusatzqualifikation U3
  • Zusatzqualifikation Bewegung
  • Zusatzqualifikation elementarpädagogische Sprachförderung
  • Kochfrau

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Innen

Unser Motto "Wir in Schloß Neuhaus - gemeinsam für Ihr Kind" verdeutlicht unser gemeinsames Anliegen, die Ziele zum Wohle der uns anvertrauten Kinder umzusetzen.
Seit 1992 arbeitet das Netzwerk Kita-Grundschule in Schloß Neuhaus nun schon zusammen. In dieser Zeit ist eine fruchtbare und sehr kollegiale Zusammenarbeit zustande gekommen. Diese setzt eine gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung der Partner auf Augenhöhe voraus. Die Zusammenarbeit ist Ausdruck eines Prozesses, der, frei von Konkurrenzdenken, regelmäßig reflektiert und weiterentwickelt wird.
Die genaue Umsetzung wurde von uns in einer Kooperationsvereinbarung verschriftlicht.

Gemeinsam gestalten wir den Übergang von der Kita in die Grundschule durch:

  • Infoveranstaltung der Eltern 2 Jahre vor Einschulung
  • Mathekoffer (als gemeinsames Projekt aller Schloß Neuhäuser Kindertageseinrichtungen zum Übergang Kita - Grundschule)
  • Unterrichtsbesuch der zukünftigen Schulanfänger
  • Besuch der Musik- und Theater-AG in den Grundschulen
  • gemeinsame Themenabende für Eltern
  • gemeinsame Fortbildungen für Lehrer/innen und Erzieher/innen
  • gemeinsame Konferenzen zu verschiedenen Themen, z. B. Inklusion, Sprachbildung
  • Runder Tisch für Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen zum Übergang


"Nicht im Kopf sondern im Herzen liegt der Anfang!"
                                                                          (Maxim Gorki)


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Pädagogisches Profil

"Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war."
                                                                                       John Locke, englischer Philosoph

In der Kindertageseinrichtung bieten wir den Kindern viel Raum zum Spielen, Bewegen, Entdecken, Forschen, Ausprobieren und Beobachten. Wir arbeiten nach dem teiloffenen Konzept. Die Gruppenräume sind für unterschiedliche Bedürfnisse der Kinder eingerichtet. Hierbei haben die Kinder ein großes Mitspracherecht.
Jedes Kind hat selbstverständlich eine Gruppe zu der es gehört, um von dort die Einrichtung zu erobern.

Wir arbeiten nach einem ansprechenden, situationsorienterten Raumkonzept,

  • um dem Bewegungsdrang des Kindes zu entsprechen,
  • um Neugierde zu wecken,
  • um Selbstvertrauen zu stärken,
  • um aktives Spielen zu fördern,
  • um Raum für vielfältige Bewegung zu haben,
  • um dem Bedürfnis der eigenen Gruppenzugehörigkeit Raum zu geben,
  • um die Erfahrungswelt der Kinder zu bereichern.


Kinder lernen durch ihr Spiel und erleben ihre Umwelt mit all ihren Sinnen. Auf diese elementaren Sinneseindrücke bauen sich Erkenntnisse, Wissen und weitere Erfahrungen im Lernen auf. Das bewegte Spielen in den Räumen sowie auf dem Außengelände und im Wald mit all seinen Bewegungsmöglichkeiten ist eine wesentliche Möglichkeit die Sinne zu schärfen. Die Kinder erfahren schräge Ebenen, lernen Begriffe wie weich, rieseln, viel, wenig, oben, unten, schräg, wellig, rau und glatt zuzuordnen und zu begreifen. Dies gibt dem Kind Sicherheit und es kann voll Vertrauen seine Umwelt erkunden und sich damit vertraut machen. Seit dem Frühjahr 2023 sind wir als Bewegungskindergarten anerkannt.

Im Rahmen der Inklusion bieten wir Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf an.
In unserer Einrichtung arbeiten wir schon seit vielen Jahren mit dem offenen Raumkonzept. Die Räume sind für vielfältige Bedürfnisse eingerichtet und bieten so genügend Spiel- und Lernanreize für das unterschiedliche Entwicklungsalter der Kinder. Die offene Arbeit und die jetzt schon unterschiedlichen Altersgruppen setzen eine regelmäßige Teamabsprache und individuelle Lernimpulse voraus.
Gerade in diesem Umfeld und mit diesen Voraussetzungen in der pädagogischen Arbeit ist eine individuelle Förderung von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung möglich. Durch die Bildungs- und Lerngeschichten stehen die individuellen Kompetenzen im Vordergrund, diese werden gestärkt und aktiv durch das Personal in der Entwicklung unterstützt.


In unserer Einrichtung gibt es vier Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten:

  • Bienengruppe
    mit der Lernwerkstatt "Sinne" und Spielangeboten für jüngere Kinder
  • Ameisengruppe
    mit der Lernwerkstatt "Konstruieren und Forschen" für jüngere Kinder
  • Käfergruppe
    mit der Lernwerkstatt "Rollenspiel/Theater"
    Dort werden Themen aus der Lebenswelt der Kinder aufgegriffen.
  • Libellengruppe
    mit den Lernwerkstätten "Kreativität" und "Alles Eck"
    Dort befindet sich das Atelier zum kreativen Gestalten und es gibt vielfältige Spielangebote für die älteren Kinder.


Projekte die uns im Kita-Jahr begleiten:

  • JolinchenKids
    Ein Präventionsprojekt des Verbundes "Familienzentrum NRW Schloß Neuhaus", das von der AOK unterstützt wird. Das Erlernen von gesundheitsfördernden Gewohnheiten und Verhaltensweisen steht im Mittelpunkt. Die Schwerpunkte des Projektes sind gesunde Ernährung und viel Bewegung.
    Im Jahr 2008 sind wir mit dem  TigerKids-Projekt gestartet und vieles findet sich im Alltag der Kita wieder. Seit dem Jahr 2017 begleitet uns das Projekt "JolinchenKids". Gesunde Ernährung wird gelebt. Es gibt zu den Zwischenmahlzeiten Obst oder Gemüse, vor dem Mittagessen einen Rohkostteller und bei allen Festen und Geburtstagsfeiern werden Obst und Gemüsevarianten gereicht.
    Bewegung ist ein Schwerpunkt in unserer Einrichtung. Während des Tages sollen die Kinder die Möglichkeit haben, sich unterschiedlich zu bewegen. Dazu gehören Spiele an der frischen Luft sowie Ausflüge in die nähere Umgebung. Das Jolinchen begleitet viele Aktionen der Kinder, z. B. Trinken an der Trinkoase oder das Turnen, das zum Power-Sport wird.
  • Gesund im Mund
    Das Projekt rund um den Zahnarzt findet jedes Jahr statt. Es richtet sich an die Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren. Unsere Betreuungszahnärztin besucht uns in der Kita und die Kinder besuchen die Zahnarztpraxis. Zu dem Thema finden unterschiedliche Aktionen statt.
  • Zahlenland
    Die Kinder im letzten Kitajahr besuchen das Zahlenland. In diesem Projekt geht es darum die Neugierde auf Zahlen und Ziffern zu wecken. Die Kinder lernen die Zahlen 1 bis 10 auf unterschiedliche Weise kennen. Es werden Geschichten erzählt, sortiert und Zahlen in der Lebenswelt der Kinder gesucht.
  • Sing mit
    Singen und Sprachspiele sind ein fester Bestandteil unserer Sprachförderung. Singen beruhigt, regt an, schult die Stimmbildung und macht fröhlich. Es werden regelmäßig Stuhlkreise für unterschiedliche Altersgruppen oder interessierte Kinder angeboten. Jeden Dienstag treffen wir uns zum Singen in der Turnhalle.
  • Waldwochen
    Zusätzlich zum Spielangebot auf unserem Außengelände bieten wir unseren Kindern Waldwochen an. Sie finden in den Monaten Mai/Juni statt. Hier haben die Kinder die Möglichkeit den Lebensraum „Natur“ mit allen Sinnen zu erleben. Es werden vielfältige Erfahrungen gesammelt, sei es im Bereich der Tier- und Pflanzenwelt oder auch der Wald mit all seinen unterschiedlichen Facetten
    Jedes Kind hat die Möglichkeit eine komplette Woche im Wald zu verbringen, unabhängig von der Wetterlage. Es wird im Wald gefrühstückt, zur „Toilette“ gegangen, getobt, geklettert, entdeckt und vieles andere mehr.
    Da es keine vorgegebenen Themen gibt, die dort bearbeitet werden müssen, ist jeder Tag ein Entdeckungstag. Es werden die Bedürfnisse der Kinder wahrgenommen und situationsorientiert umgesetzt.
    Spielmaterialien werden nicht mitgenommen. Der Wald bietet genügend eigenes Material. Nur Seile, Hängematten, Werkzeuge o. ä. kommen mit und bieten unterschiedliche Möglichkeiten zur Gestaltung des Tages.
    Der Wald bietet vielfältige Bewegungsanreize für den Körper, z. B. Schrägen erklettern, Höhen erleben, unebenes Gelände begehen, ständige Gleichgewichtskontrolle, Körperkräfte erspüren.
    Beim Spiel können eigene Ideen umgesetzt werden, sei es der Bau von Hütten, Unterständen oder die Bearbeitung von Ästen und Zweigen. Nichts ist vorgefertigt. Unser Motto: „Wer schmutzig ist, hat gut gespielt.“
  • Ich geh zur U! Und Du?
    Dieses Projekt ist ebenfalls ein Präventionsprojekt des Verbundes "Familienzentrum NRW Schloß Neuhaus" und dient zur Unterstützung der Vorsorgeuntersuchungen von Kindern.
  • BISC
    Das Bielefelder Screening (BISC) zur möglichen frühen Erkennung von Lese-Rechtschreib-Schwächen bei Kindern mit dem Förderprogramm Hören, Lauschen, Lernen (HLL) ist ein fester Bestandteil in allen städtischen Kindertageseinrichtungen.

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Kooperation und Vernetzung

Um die Entwicklung eines jeden Kindes in einer altersentsprechenden und wertschätzenden Form zu dokumentieren arbeiten wir mit den Bildungs- und Lerngeschichten.
Ursprünglich wurde dieses Verfahren in Neuseeland von Margaret Carr entwickelt und vom Deutschen Jugendinstitut an die deutschen Bildungspläne angepasst. Die Beobachtung des einzelnen Kindes wird dabei als Basiskompetenz der Erzieherin/des Erziehers für die alltägliche pädagogische Praxis verstanden.
Die Erzieherin/Der Erzieher beobachtet regelmäßig die Kinder, wertet die Beobachtung anhand von verschiedenen Lerndispositionen aus und schreibt dazu für das jeweilige Kind eine Lerngeschichte. Die Lerngeschichte beschreibt die Kompetenzen des Kindes, gibt Hinweise auf die individuellen Lernfortschritte und benennt weitere Schritte zur Unterstützung der Lernprozesse des Kindes.
Die Beobachtung und Dokumentation ist in den pädagogischen Alltag integriert. Das bedeutet, dass die Erzieherin/der Erzieher für einen Zeitraum von 5 bis 10 Minuten das Spiel des Kindes beobachtet und dokumentiert. Durch die Beobachtungen erhält die Erzieherin/der Erzieher umfangreiche Informationen über das Spielverhalten, die Interessen, die Vorlieben, die Spielpartner der Kinder und auch über ihre Ängste, Konflikte, Verhaltensweisen usw.

Von besonderer Bedeutung ist es, dass die Kinder an jeder Phase der Dokumentation und Entstehung ihrer Lerngeschichte beteiligt werden. Dieses geschieht z. B. indem sie die einzelnen Beobachtungssequenzen durch eigene Worte oder Bilder ergänzen. Die Erzieherin/Der Erzieher gibt dem Kind eine Rückmeldung zu seinen Lernprozessen und beteiligt das Kind an der Entwicklung weiterer Schritte. Die fertige Lerngeschichte kommt in den persönlichen Ordner, den wir Portfolio nennen. Das Portfolio ist Eigentum des Kindes, hat einen festen Platz in der Gruppe und ist für das Kind jederzeit erreichbar.

Die Lerngeschichten bestärken das Kind in seinen Bildungsprozessen. So können Lernfortschritte festgestellt und eine gezielte Förderung der Kinder geplant werden.
Die Lerngeschichte des Kindes kann in unterschiedlicher Form dokumentiert werden. Für die älteren Kinder meist in Form einer Geschichte unterstützt durch Fotos der jeweiligen Situation und für die jüngeren Kinder anhand von Bildern/Fotogeschichten mit wenig Text. Somit können Kinder jeder Altersgruppe einen Bezug zu ihren ganz persönlichen Lernerfolgen herstellen.

Die Beobachtung, die Dokumentation und das Gespräch mit dem Kind sind eine besondere Form der Zuwendung und Aufmerksamkeit, welche die Kinder sehr genießen.
Die Eltern in unserer Kita sind jederzeit dazu eingeladen das Portfolio des Kindes (gemeinsam mit dem Kind) anzuschauen.


Partizipation im Kindergarten meint, dass eine Teilhabe der Kinder an verschiedenen Entscheidungen im Kindergartenalltag stattfindet. Ein wichtiges Erziehungsziel dabei ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern.

Die Kinder lernen ihre Meinung zu vertreten und in der Diskussion miteinander auch andere Meinungen und Standpunkte zu hören und zu akzeptieren. Kinder machen häufig die Erfahrung, dass für sie gedacht, geplant und entschieden wird. Wir achten und schätzen die Kinder als eigenständige und gleichwertige Persönlichkeiten, die das selbstverständliche Recht haben, bei allen Dingen, die sie betreffen, mitzureden und mitzugestalten. Deshalb geben wir den Kindern unabhängig vom Alter vielfältige Möglichkeiten, ihre Interessen, Wünsche und Gefühle zu erkennen, auszudrücken und mit ihnen umzugehen. So unterstützen wir die Kinder dabei, ihren Alltag mitzubestimmen und mitzugestalten.
Durch aktive Beteiligung befähigen wir die Kinder, sich mit anderen Kindern zu verständigen und ihre Ideen alleine oder gemeinsam mit anderen zu verwirklichen. Wir freuen uns über Kinder, die uns ihre Meinung sagen, die Initiative und Verantwortung übernehmen, die ihre Rechte und Beachtung einfordern.

Die Kinder lernen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse kennen und verbalisieren sie in den Stuhlkreisen oder im Freispiel. Sie stellen Fragen und üben das Zuhören, Ausreden lassen und lernen andere Meinungen und Standpunkte zu akzeptieren. Sie setzen sich aktiv mit ihrem eigenen Lebensbereich auseinander und gestalten ihn mit. Sie treffen Entscheidungen, achten sie und handeln Konflikte aus. Die Kinder werden selbstständiger, selbstbewusster und identifizieren sich mit der Einrichtung.

Anhand von einigen Beispielen verdeutlichen wir Partizipation in unserer Arbeit:

  • im Freispiel gibt es folgende Möglichkeiten:
    Gespräche führen, Konflikte lösen, Gefühle äußern, Regeln besprechen, Entscheiden in welcher Gruppe ich spiele, ob ich frühstücken möchte, usw.
  • Absprachen treffen in den Stuhlkreisen
  • Schulanfängerkonferenzen werden durchgeführt
  • Befragungen zum Essensplan
  • Geburtstagsgäste für den Geburtstagstisch aussuchen; Spiele und Lieder aussuchen
  • Anschaffung von größeren Spielgeräten wird überlegt
  • Gestaltung des Gruppenraums bzw. Spielraumplanung wird gemeinsam überlegt
  • Zeit haben für das Anliegen und die Belange der Kinder
  • Zeit haben für einen regelmäßigen Austausch, um die Interessen der Kinder wahrzunehmen

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Zusammenarbeit mit Eltern

Wir verstehen unsere Kindertageseinrichtung als einen Ort, der die Erziehung und Bildung der Familien ergänzt und großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit legt. Der Kontakt zwischen Erziehungsberechtigten, pädagogisch tätigen Kräften und dem Träger ist für uns die Voraussetzung für eine gute pädagogische Arbeit.
Der kontinuierliche Austausch dient dem Wohle des Kindes und hilft ihm, seinen Alltag bedürfnisorientiert zu gestalten.

Zur unserer Erziehungspartnerschaft mit Eltern gehören:

  • Anmeldegespräch
  • Aufnahmegespräch
  • Eingewöhnungszeit
  • regelmäßige Entwicklungsgespräche
  • Hospitationen
  • Elterncafé
  • Elternveranstaltungen
  • Familienfeste
  • Elternversammlung
  • Elternbeirat
  • Rat der Tageseinrichtung


Gemeinsam mit den städt. Einrichtungen "Waldblick","Lippekinder" und "Am Schlosspark" bilden wir das Familienzentrum NRW Schloß Neuhaus.

Wir

  • stellen wichtige Knotenpunkte in einem großen Netzwerk in Schloß Neuhaus für Kinder und Familien dar,
  • bündeln und vernetzen die vorhandenen und neuen Angebote vor Ort.
  • setzen im Familienzentrum Schloß Neuhaus folgende Schwerpunkte in unserer Arbeit:
    1. Frühförderung von Kleinkindern
    2. Beratung und Hilfe für junge Familien
    3. interkulturelle Begegnungswelt,
  • unterstützen und beraten Familien umfassend zu unterschiedlichen Themen,
  • können durch die gute Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartner/innen vor Ort eine Vielzahl von Angeboten interessant gestalten.

 

Ein positives Erziehungsprogramm für alle Eltern ist Triple P. Wir bieten dies auf verschiedenen Ebenen an:

  • Vortragsreihe
  • Kurzberatung
  • Gruppentraining

Angaben zur Höhe des Essensgeldes erhalten Sie hier: http://mein-digiport.de/suche/-/egov-bis-detail/dienstleistung/26787/show


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Elternbeitrag

Allgemeine Informationen und Erläuterungen zum Elternbeitrag. Für die Inanspruchnahme eines Platzes in einer öffentlich geförderten Kindertageseinrichtung - ganz gleich in welcher Trägerschaft - kann ein Elternbeitrag erhoben werden. Dies ist in einer Satzung geregelt. Für die Festsetzung des Beitrages müssen dem Jugendamt Einkommensnachweise vorgelegt werden. Grundlage für die Beitragshöhe sind die 'positiven' Einkünfte. Der sich daraus ergebene Beitrag kann in der entsprechenden Elternbeitragstabelle entnommen werden. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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Wir sind für Sie da

Bei weiteren Fragen zum Kita-Navigator wenden Sie sich bitte an unsere Servicestelle:

Jugendamt Paderborn
Am Hoppenhof 33
33104, Paderborn
Telefon: +49 (5251) 88122970
E-Mail: kita-navigator@paderborn.de

Erreichbarkeit:

Montag bis Freitag
08:00 - 12:30 Uhr

Montag bis Donnerstag
14:00 - 16:00 Uhr


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