Waldorfkindergarten Christian Morgenstern

Triftweg 14
33106 Paderborn (Wewer)
 
Kontaktdaten
Mirjam Vogt  
Telefon: +49 (5251) 92222
Telefax: +49 (5251) 92222
E-Mail: info@waldorfkindergarten-paderborn.de
Web: http://www.waldorfkindergarten-paderborn.de

Träger

Waldorfkindergarten Christian Morgenstern e. V.
Triftweg 14
33106 Paderborn

Angebotene Plätze

Anzahl Plätze: 42
  • ab 2 Jahren

Pädagogisches Profil

  • Waldorf Pädagogik

Kurzinfo

Unser Kindergarten befindet sich stadtnah im Stadtteil Wewer und ist dörflich-ländlich geprägt. Wir pflegen kollegiale Kontakte zu den anderen Kindergärten in Wewer und zum Waldorfkindergarten Schloß Hamborn.


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Öffnungszeiten

  • 25 Stunden
  • 35 Stunden (Block mit Mittagessen und Ruhen)
    07:15 - 14:15 Uhr
  • 45 Stunden 
    07:15 - 16:15 Uhr

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Schließungszeiten

Insgesamt ca. 20 Tage

  • 3 Wochen in den Sommerferien
  • zwischen Weihnachten und Neujahr
  • ca. 4 Schließtage mit Notgruppenversorgung in den Osterferien
  • ggf. einzelne Tage in den Herbstferien mit Notgruppenversorgung

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Team

  • Leiterin/Leiter
  • Erzieherinnen/Erzieher
  • Zusatzqualifikation Waldorf

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Innen

In unserem Sozialraum sind wir vernetzt über die lokale Konferenz der Kindertageseinrichtungen und der Almeschule Wewer. Mit dem Hamborner Kindergarten und der Rudolf-Steiner Schule Schloß Hamborn pflegen wir ebenfalls kollegiale Kontakte in gemeinsamen Konferenzen.
In Absprache mit den Eltern werden so die Übergänge Kindergarten - Grundschule und auch besondere Fragestellungen rund um die Einschulung gemeinsam begleitet.


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Pädagogisches Profil

Das pädagogische Konzept unseres Kindergartens basiert auf der anthroposophischen Waldorfpädagogik von Rudolf Steiner.
Die dauerhaften, verlässlichen Bezugspersonen legen in bewusst emotional-liebevoll gestalteter Beziehung ergänzend zur Familie die Grundlagen zur Entwicklung einer lebensbejahenden, sozialen und selbstbewussten Persönlichkeit. Einer ausgewogenen gesunden Entwicklung von Körper, Geist und Seele des Kindes wird hierfür besondere Bedeutung beigemessen.

Rhythmus und Wiederholung im Tages-, Wochen- und Jahreslauf geben den Kindern Orientierung und Sicherheit. Die Jahreszeiten prägen die Gestaltung der Räume und als konfessionsloser, christlicher Kindergarten werden besonders die Jahresfeste Ostern, Pfingsten, Johanni, Michaeli, Erntedank, St. Martin, Advents- und Weihnachtszeit sehr bewusst und erlebbar gestaltet.
Der Tag gliedert sich in täglicher Wiederholung in Freispielzeiten und geführte Phasen. Ein fester Bestandteil sind das gemeinsam zubereitete und eingenommene Frühstück sowie tägliche ausgedehnte Draußenzeiten im großzügigen, naturnah gestalteten Garten.

Die Spielmaterialen sind freilassend, fantasieanregend, bewusst nicht zweckgebunden, nicht vorgefertigt und fördern und fordern so ganz von selbst im Erkunden die Kreativität. Intensive sinnliche Erfahrungen werden besonders auch durch die Naturmaterialen (Zapfen, Äste, Kastanien, Muscheln, Steine) und das kreative Material (Bienenwachs, Holz, Naturwolle) unterstützt. Handarbeiten und Handwerken regen über das Spüren hinaus auch das fantasievolle kreative Gestalten und die Freude an der Ästhetik an.
Musische Elemente ergänzen die kindliche Sinnlichkeit durch die Reigen, Handgestenspiele, Märchen und bildreiches Liedgut. Die angehenden Schulkinder bekommen auf der Leier eine besondere musikalische Früherziehung. Ganz bewusst wird auf Texte in alter Sprache (z. B. original Grimm und altes Volksliedgut) zurückgegriffen, um einen differenzierten Wortschatz anzulegen und zu pflegen.
Eine besondere Verbindung von Bewegung, Sprache, Musik und Sinnespflege ist die wöchentliche Eurythmie, ein Element der anthroposophischen Erziehungslehre, für die Kinder ab dem dritten Lebensjahr.

Das Gruppenleben im freien Spiel und in geführten Phasen versteht sich als familienähnlicher Organismus. Neben den anregenden kreativen Elementen kommt dem Erwachsenen als tätiges Vorbild eine eigene Bedeutung zu. Im Pflegen und liebevollen Gestalten der Umgebung drinnen und draußen, im Zubereiten der Mahlzeiten, im Trösten und Schlichten erlebt das Kind sinnvolle Tätigkeiten in Kongruenz zur tatsächlichen Situation. Das Kind erlebt das Tätig-Sein (und letztlich damit das Leben an sich) als stimmig, sinnvoll und gut und kann selbst nachahmend tätig werden. In Vertrauen auf die Sinnhaftigkeit übt es, eigeninitiativ zu werden.

Die Erziehung eines Kindes wird als ganzheitlicher Auftrag verstanden, der sich der körperlichen, geistigen und seelischen Entfaltung verpflichtet fühlt. Die Sinnespflege, das soziale Lernen, die Bewegungsentwicklung, die Förderung der Fantasie und Kreativität werden alltagsintegriert und altersgerecht wie oben beschrieben gestaltet.

Was auch immer Kinder an großen und kleinen Fragen haben - im familienähnlichen, gemeinsamen Alltag lebt in Gesprächen und im Freispiel jeweils das, was die Kinder mit hineinbringen.

Der Besuch im Zoo, ein Familienfest, Familienzuwachs, ein spannendes neues Buch und andere aufregende oder bewegende Erlebnisse und Erfahrungen werden miteinander geteilt, weiter gesponnen, ins Spiel mit eingebaut und nicht zuletzt wird auch Bedrückendes gemeinsam zum Guten getragen. Liebevoll und altersgerecht soll ein lebensbejahender Blick entstehen dürfen.

Fragen in der Begegnung mit dem Kind können sein:

  • wie entwickele ich Entscheidungsfähigkeit und Bewusstseinsbildung?
  • Wie fördere ich die Gruppenwahrnehmung? Wie die Selbstwahrnehmung?
  • Wie bin ich im Dialog mit dem Kind? Wo entsteht Kommunikation zwischen den Kindern?
  • Was ist altersgemäße Beteiligung? Wie unterstützen wir eigene Gestaltungsimpulse?
  • Wo eröffnen wir die Fähigkeit, eigene Lernwege zu finden?


Dokumentationsverfahren: 

Unser Waldorfkindergarten ist der internationalen Vereinigung der Waldorfkindergärten und der Vereinigung der Waldorfkindergärten e. V. Region NRW angeschlossen und folgt in der Dokumentation den gemeinsamen fachlichen Standard. Aktuell findet die begleitende alltagsintegrierte  Dokumentation   Trialog (R) Anwendung. Die gesonderte Dokumentation der Sprachförderung erfolgt über das standardisierte Verfahren Basik.




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Kooperation und Vernetzung

Als Elterninitiative stehen uns die pädagogischen Arbeitskreise des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zur Verfügung. Sie ermöglichen Begegnung und Austausch  mit den vielfältigsten  Konzeptionen, und geben durch die Fachberatung Orientierung in rechtlich-organisatorischen Fragen 

Die waldorfpädagogische Qualitätsentwicklung erfolgt über die Vernetzung und den fachlichen Diskurs   in den  Teilregionen. An Fachtagen und in regelmäßigen Konferenzen wird an zeitgemäßen pädagogischen Arbeitsweisen und Rahmenbedingungen gearbeitet. Auch dort sorgt die Ausstattung mit Fachberatung für sachgemäße Strukturen. 

In unserem Sozialraum sind wir vernetzt über die lokale Konferenz der Kindertageseinrichtungen und der Almeschule Wewer. Mit dem Hamborner Kindergarten und der Rudolf-Steiner Schule Schloß Hamborn pflegen wir ebenfalls kollegiale Kontakte und fachlichen Austausch. Da zu uns Kinder aus allen Bezirken aus der Stadt und dem Kreis Paderborn kommen, entstehen weitere Kontakte mit den jeweils aufnehmenden Schulen entsprechend der gewählten Schule. 

In Absprache mit den Eltern werden so die Übergänge Kindergarten - Grundschule und auch besondere Fragestellungen rund um die Einschulung gemeinsam begleitet.





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Zusammenarbeit mit Eltern

Der Waldorfkindergarten ist eine vergleichsweise kleine Elterninitiative mit ca. vierzig Kindern und ihren Familien.
Als eingetragener Verein ist zunächst jede Familie Mitglied. Ein wechselnder, gewählter, ehrenamtlicher Vorstand vertritt den Verein rechtlich. Zusammen mit den anderen Gremien und Begegnungsorten (Mitgliederversammlungen, Kindergartenrat, Elterntreff, Elternabend) entsteht eine grundsätzlich enge Verzahnung untereinander.
Wechselnde inhaltliche Themen zur Pädagogik werden an den Elternabenden angeboten.
Ausführliche Elterngespräche werden jederzeit auf Wunsch zeitnah ermöglicht und finden in der Regel ohnehin in bestimmten Abständen statt.

Zwar wird die Pädagogik durch das Team und die Waldorfpädagogik an sich ausgerichtet, dennoch werden viele Fragen des Miteinanders in diesen Gremien und im täglichen persönlichen Kontakt miteinander ausgestaltet.

Es gibt die Möglichkeit einer anonymen Mitteilung ("Mistkasten"). In der Regel wird aber das persönliche Gespräch und die persönliche Begegnung genutzt. Ein vertrauensvoller und respektvoller Umgang untereinander wird gewünscht und gepflegt. Elterntreffs (zumeist ohne Erzieherinnen/Erzieher) dienen darüber hinaus der Gemeinschaft und dem Austausch der Eltern untereinander. Neben den Erzieherinnen/Erziehern sind auch die Elternräte Ansprechpartner für viele Fragen und Anliegen und unterstützen auch in schwierigen Situationen. Durch die Form der Elterninitiative sind Eltern nicht zuletzt organisatorisch/aktiv eng eingebunden und unterstützen auf unterschiedliche Weise im häuslichen und gärtnerischen Bereich.

Vereinsbeitrag monatlich 50 €, zweites und jedes weitere Kind 25 €. Bei Geringverdienern ist eine Übernahme durch die Stadt Paderborn möglich
Die Kostenumlage für das Mittagessen beträgt derzeit 2,50 € pro Mahlzeit. Das warme Mittagessen wird bei uns im Hause frisch zubereitet. Die Lebensmittel beziehen wir aus kontrolliert biologischem Anbau, teilweise auch demeter zertifiziert.


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Aufnahmekriterien

Aufnahmekriterien: 

Freiwerdende Plätze zum 1. August eines Jahres  sind vorrangig durch zweijährige Kinder zu besetzen, bzw. durch Kinder, die am 1. November 2 Jahre alt sein werden. 

Für jüngere Kinder (unter 2 Jahren) besteht keine Betriebserlaubnis. Für ältere Kinder (die am 1. November 3Jahre oder älter sein werden) können im Einzelfall Plätze verfügbar sein durch Wegzug oder Schwankungen in den Jahrgängen. Folgende Kriterien finden bei der Vergabe Berücksichtigung im Sinne einer Punktevergabe: 

  • Alter des Kindes 
  • Geschwisterkind
  • pädagogische Kriterien: Förderbedarf des Kindes und päd. Wunsch der Eltern entspricht dem Konzept
  • soziale Kriterien: familiäre Gesamtsituation
  • Sozialraum (vorrangig Stadtgebiet Paderborn, kreisangehörige Familien darüber hinaus) 

Bei den pädagogischen Kriterien und einzelfallbezogenen Gegebenheiten können auch mehrere Punkte vergeben werden.   


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Elternbeitrag

Allgemeine Informationen und Erläuterungen zum Elternbeitrag. Für die Inanspruchnahme eines Platzes in einer öffentlich geförderten Kindertageseinrichtung - ganz gleich in welcher Trägerschaft - kann ein Elternbeitrag erhoben werden. Dies ist in einer Satzung geregelt. Für die Festsetzung des Beitrages müssen dem Jugendamt Einkommensnachweise vorgelegt werden. Grundlage für die Beitragshöhe sind die 'positiven' Einkünfte. Der sich daraus ergebene Beitrag kann in der entsprechenden Elternbeitragstabelle entnommen werden. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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Wir sind für Sie da

Bei weiteren Fragen zum Kita-Navigator wenden Sie sich bitte an unsere Servicestelle:

Jugendamt Paderborn
Am Hoppenhof 33
33104, Paderborn
Telefon: +49 (5251) 88122970
E-Mail: kita-navigator@paderborn.de

Erreichbarkeit:

Montag bis Freitag
08:00 - 12:30 Uhr

Montag bis Donnerstag
14:00 - 16:00 Uhr


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